Zum Inhalt springen

Gut für Frauenaurach, Kriegenbrunn, Hüttendorf, Schallershof und Neuses: Die Stadt-Umland-Bahn

Nein zum Stau! Nein beim Entscheid am 6. März!

Die Vorteile für unsere Stadtteile:

Besserer Nahverkehr für uns

Mit der Inbetriebnahme der Stadt-Umland-Bahn werden auch die Buslinien optimiert. Durch Zubringerbusse und veränderte Routenführung der Busse durch die „Kosbacher Brücke“ kommen auch wir schneller in die Innenstadt. Die Entlastung des Herzogenauracher Dammes hilft dabei zusätzlich.

Weniger Stau auf dem Herzogenauracher Damm

Die Stadt-Umland-Bahn als schnelle Verbindung in die Stadt wird viele Pendler aus Herzogenaurach zum Umsteigen aus dem Auto in die Bahn bringen. Weniger Autofahrer aus Herzogenaurach aber heißen: Weniger Verkehr auf der Niederndorfer Straße, weniger Stau auf dem Herzogenauracher Damm und weniger Verkehrslärm in den anliegenden Wohngebieten.

Sichere Arbeitsplätze für Erlangen

Die „StUB“ erhält die Attraktivität Erlangens als Unternehmens- und Wissenschaftsstandort. Damit werden auch die Arbeitsplätze gesichert. Davon profitieren natürlich auch wir in Frauenaurach, Kriegenbrunn, Hüttendorf, Neuses und Schallershof.

Mehr Investitionen der Stadt

Ein sichererer Wirtschaftsstandort Erlangen mit der Stadt-Umland-Bahn bedeutet auch: Höhere und verlässlichere Steuereinnahmen für Erlangen. Damit kann die Stadt wichtige Investitionen z.B. in Stadtteilzentren, Freizeitanlagen oder Schulsanierungen bezahlen.

Was hat die „StUB“ mit unseren Stadtteilen zu tun?

Die „StUB“ wird Frauenaurach, Kriegenbrunn, Hüttendorf, Neuses und Schallershof nicht durchfahren. Umsteigemöglichkeiten bestehen vor allem am Schulzentrum West.

Allerdings wird für die „StUB“ auch wichtige Verkehrsinfrastruktur gebaut: Über die „Kosbacher Brücke“ kann nicht nur die „StUB“ fahren, sondern auch Busse. Diese stehen dann nicht mehr auf den Talquerungen oder der A73 im Stau, sondern erreichen auf einer eigenen Trasse schnell den Hauptbahnhof und die Innenstadt. Davon profitieren auch unsere Stadttteile, weil auch die Linie 281 die Kosbacher Brücke (über Schulzentrum West) benutzen wird.

Die „StUB“ wird Richtung Süden bis Nürnberg-Am Wegfeld gebaut. Fahren wird sie bis Nürnberg-Gibitzenhof, weil die „StUB“ als Nürnberger Straßenbahn (Linie 4) weitergeführt wird. Am Friedrich-Ebert-Platz (U3) und am Plärrer (U1, U2, U3) kann direkt in die Nürnberger U-Bahn umgestiegen werden. Am Wegfeld besteht eine Umsteigemöglichkeit zum Nürnberger Flughafen.

In Erlangen erreicht die „StUB“ zunächst Tennenlohe und dann entlang der B4 das Südgelände der Universität (über die Haltestelle Erlangen-Süd in Höhe Preußensteg) sowie den künftigen „Siemens-Campus“ an der Hammerbacherstraße. Dann wird sie voraussichtlich entlang der Nürnberger Straße zu Rathaus, Arcaden und Hauptbahnhof (Westseite auf dem Großparkplatz) geführt. Nach der Talquerung auf der „Kosbacher Brücke“ (die auch Busse und Radfahrer nutzen können) fährt die „StUB“ grob entlang des Adenauerrings weiter durch Alterlangen und Büchenbach, kreuzt bei Häusling die A3 und führt dann über die „Herzobase“ an Adidas und Puma vorbei bis ins Zentrum von Herzogenaurach und zu Schäffler.

Was kostet die „StUB“?

Die Planung der „StUB“ wird ca. 39 Millionen Euro kosten. Der Bau wird (Preisstand 2015) mit 258 Mio. Euro veranschlagt. Dabei sind die größeren Ingenieurbauwerke wie die Unterquerung der Bahn beim Güterhallentunnel und die Überquerung der A3 bereits gründlicher untersucht als in dieser Planungsphase vorgeschrieben, die Kosten wurden dabei bestätigt.

Die Baukosten sind förderfähig nach dem „Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz“ (GVFG). Der Freistaat hat bereits zugesagt, die gesamte Trasse mit 30 Prozent zu fördern; der Bund fördert eigenständige Gleiskörper (d.h. nicht in der Straße) mit zusätzlichen 60 Prozent. Über eine Förderung der „StUB“ auf der Straße wird derzeit im Bund verhandelt. Zwischen den Städten gibt es die klare Vereinbarung, nur dann mit dem Bau zu beginnen, wenn der Bund zugesagt hat, die komplette Trasse mit 60 Prozent zu fördern. Ansonsten wäre ein erneuter Stadtratsentscheid (und, wenn die Bürgerinnen und Bürger dies beantragen, auch ein erneuter Bürgerentscheid) notwendig.

Abzüglich Förderung entfällt auf die Stadt Erlangen ein Anteil für Planung und Bau von ca. 67 Millionen Euro. Dieser muss über die Planungs- und Bauzeit von ca. 10 Jahren aufgebracht werden, also etwa 6,7 Millionen Euro jährlich. Dies gibt der Erlanger Haushalt her.

Im Betrieb fallen Kosten von ca. 4 Millionen Euro/Jahr an. Auch das kann die Stadt Erlangen finanzieren.

Was passiert mit den Bussen?

Die Erlanger Busse bleiben auch mit der „StUB“ weitgehend erhalten. Diese bietet aber Möglichkeiten, das Busnetz weiter zu optimieren, z.B. durch die Nutzung der „Kosbacher Brücke“.

Konkret für Frauenaurach, Kriegenbrunn, Hüttendorf, Schallershof und Neuses gilt: Die Buslinie 281 wird künftig über das Schulzentrum West und „Kosbacher Brücke“ zum Hauptbahnhof geführt. Die 201 wird einen geringeren Takt an den Werktagen bekommen, bleibt aber in der Linienführung unverändert.

Lohnt sich die „StUB“?

Wir sind überzeugt: Die „StUB“ lohnt sich! Denn den Investition- und Betriebskosten stehen erhebliche Vorteile gegenüber: Der Nahverkehr in Erlangen wird leistungsfähiger, es gibt weniger Stau, weil mehr mit dem Nahverkehr fahren. Gerade für Neuses, Frauenaurach und Schallershof bedeutet die „StUB“ eine erhebliche Entlastung beim Verkehr und dem Lärm gerade auf dem Herzogenauracher Damm. Aber auch Kriegenbrunn und Hüttendorf profitieren indirekt von der Verkehrsentlastung, weil weniger Stau bedeutet, schneller ans Ziel zukommen.

Erlangen als Wirtschaftsstandort wird langfristig gesichert. Das sichert auch die Arbeitsplätze der Menschen hier bei uns. Gleichzeitig heißt es für die Stadt höhere Steuereinnahmen, mit der dann wichtige Aufgaben wie Schulsanierungen, Entwicklung von Freizeit- und Spielflächen, Stadtteilzentren etc. finanziert werden können.

Nein beim Entscheid am 6. März, dessen Annahme das „Aus“ für die „StUB“ bedeuten würde!

Weitere Informationen: